Milka sorgt für Ärger: Weniger Schokolade, höherer Preis

Hast du dich schon mal gewundert, warum deine Lieblingsprodukte immer schneller leer sind? Dann bist du nicht allein! Jeden Monat entlarvt die Verbraucherzentrale Hamburg die dreistesten Fälle versteckter Preiserhöhungen. Diesmal hat es die Schokoladentafeln von Milka getroffen. Der Grund? Weniger Inhalt, gleicher Look, aber ein deutlich höherer Preis. Der bekannte Schokoladenhersteller Mondelez hat bei seinen Milka-Tafeln heimlich die Füllmenge reduziert, während der Preis massiv angehoben wurde. Das Ergebnis? Eine Preiserhöhung von fast 50 %, die für viele Verbraucher erst an der Kasse sichtbar wird.

Doch Milka ist nicht allein: Immer mehr Marken tricksen mit Shrinkflation (weniger Inhalt, gleicher Preis) oder Skimpflation (schlechtere Qualität zum gleichen Preis). In diesem Artikel erfährst du, wie du solche Preistricks erkennst, warum die Hersteller das tun und was du dagegen tun kannst.

Tipp: Eigenmarken bieten oft gleiche Qualität zu einem günstigeren Preis. Mit der MarkenDetektive App kannst du herausfinden, welche NoName-Produkte von bekannten Herstellern stammen!

Versteckte Preiserhöhung: Milka wird dünner, der Preis steigt

Die klassischen Milka-Schokoladentafeln haben bisher 100 Gramm gewogen. Doch jetzt sind sie auf 90 Gramm geschrumpft – bei fast allen Sorten! Der Clou: Die Verpackung sieht genauso aus wie vorher, nur die Tafel selbst ist einen Millimeter dünner. Gleichzeitig ist der Preis von 1,49 € auf 1,99 € gestiegen. Das entspricht einer versteckten Preiserhöhung von 48 %!

Das hier sind die betroffenen Sorten:

  • Alpenmilch
  • Noisette
  • Trauben-Nuss
  • Zartherb
  • Kuhflecken
  • Weiße Schokolade
  • Luflée
  • Ganze Haselnüsse

Das große Problem: Kaum erkennbar für Verbraucher

Die Verpackung hat sich nicht verändert, und die Gewichtsangabe ist nur klein aufgedruckt – oft durch die Kartonlaschen im Regal verdeckt. Viele Kunden merken erst an der Kasse oder zu Hause, dass sie weniger Schokolade für mehr Geld bekommen haben.

Warum steigen die Preise?

Der Hersteller Mondelez rechtfertigt die Preissteigerung mit höheren Rohstoffkosten – insbesondere für Kakao.

In einer offiziellen Stellungnahme des Konzerns heißt es:

„Die Kakaopreise haben sich in den letzten zwölf Monaten fast verdreifacht und ein Rekordniveau erreicht. Auch andere Kosten wie Energie, Verpackung und Transport sind gestiegen.“

Doch stimmt das wirklich?

Die Verbraucherzentrale Hamburg zweifelt an dieser Begründung. Laut Finanzberichten von Mondelez ist die Rede von „niedrigeren Herstellungskosten“ und steigenden Gewinnen. Zudem sichern sich große Konzerne ihre Rohstoffe über langfristige Verträge ab – sie kaufen also nicht zum aktuellen Marktpreis ein.

Die Verbraucherschützer sind also skeptisch:

  • Mondelez sichert sich Kakao über langfristige Verträge, daher wirkt die Begründung fragwürdig.
  • Der aktuelle Finanzbericht von Mondelez zeigt sinkende Herstellungskosten und steigende Gewinne.
  • Während der Verbraucherpreisindex für Schokolade seit Anfang 2024 nur um 8 % gestiegen ist, wurde Milka um bis zu 64 % teurer.

Kurz gesagt: Die Schokolade wurde nicht nur teurer, sondern Mondelez scheint auch zusätzliche Gewinne auf Kosten der Verbraucher einzufahren.

Shrinkflation – Der Trick mit der versteckten Preiserhöhung

Das Milka-Beispiel ist kein Einzelfall. Viele Hersteller nutzen Shrinkflation, um höhere Preise zu kaschieren. Statt den Preis offen zu erhöhen, wird einfach weniger Inhalt zum gleichen Preis verkauft. Verbraucher bemerken die Änderung oft erst zu spät. Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht aktuelle Produkte mit versteckten Preiserhöhungen regelmäßig in der Mogelpackungsliste.

Weitere aktuelle Mogelpackungen:

  • Kölln Schoko-Hafer-Müsli: Inhalt reduziert, aber nur mit dem Hinweis „Neue Größe“ versehen – tatsächlich um 20 % teurer.
  • Lebensbaum Tomaten-Gewürzsalz: Weniger Produkt, aber mit einer „nachhaltigen Verpackung“ begründet – am Ende trotzdem 2,5-mal so teuer.

Wie kann man sich gegen Mogelpackungen schützen?

  1. Auf die Füllmenge achten: Überprüfe beim Einkaufen immer die Gewichts- oder Mengenangabe. Auch wenn die Verpackung gleich aussieht, könnte weniger drin sein.
  2. Grundpreise vergleichen: Supermärkte müssen den Preis pro 100 g oder Liter angeben. Das hilft dir, echte Preissteigerungen zu erkennen.
  3. Alternativen suchen: Eigenmarken bieten oft gleiche Qualität zu einem günstigeren Preis. Mit der MarkenDetektive App kannst du herausfinden, welche NoName-Produkte von bekannten Herstellern stammen!
  4. Beschwerden melden: Mogelpackungen können direkt bei der Verbraucherzentrale gemeldet werden. Je mehr Aufmerksamkeit das Thema bekommt, desto eher reagieren Unternehmen.
  5. MarkenDetektive nutzen: Unsere App deckt auf, welche Marken hinter NoName-Produkten stecken. So kannst du bewusster einkaufen und bis zu 35 % sparen!

Hersteller finden mit der MarkenDetektive App

App MarkenDetektive

Du fragst dich, welche Hersteller hinter NoName-Produkten stecken? Genau dafür haben wir bei MarkenDetektive eine Lösung entwickelt: unsere MarkenDetektive App für iOS und Android .

Wie funktioniert die App?

  1. Barcode scannen: Nimm das Produkt, das dich interessiert, und scanne den Strichcode.
  2. Herstellerinfos erhalten: Sofort erfährst du, ob es sich um denselben Produzenten handelt, der auch für bekannte Marken tätig ist.
  3. Bewusster Konsum: Du kannst Preis, Inhaltsstoffe und Herkunft besser einschätzen und dich informierter entscheiden.

Welche Vorteile hast du?

  • Sparen beim Einkaufen: Du weißt, wann du statt zum Markenprodukt einfach zur günstigen Eigenmarke greifen kannst.
  • Mehr Transparenz: Du erkennst, welche Konzerne hinter den Produkten stehen und kannst bewusst Hersteller unterstützen, die deine Werte teilen.
  • Vergleich von Packungsgrößen: Manche Marken verkaufen weniger Inhalt zum höheren Preis. Die App macht solche Unterschiede sichtbar.

Fazit: Warum sind Eigenmarken günstiger?

  • Geringere Kosten für Marketing und Verpackung sorgen für niedrige Preise.
  • Qualität und Geschmack liegen oft auf Augenhöhe mit Markenartikeln, wie diverse Tests beweisen.
  • Eigenmarken bieten Verbrauchern eine breite Auswahl, von Discount– bis Premiumsegment.
  • Drogerie-Eigenmarken ermöglichen auch bei Kosmetikprodukten günstige Alternativen.
  • Bio-Eigenmarken machen nachhaltigen Konsum erschwinglicher.
  • Die MarkenDetektive App hilft dir, NoName-Produkte zu enttarnen und informierte Kaufentscheidungen zu treffen.

Eigenmarken sind nicht nur günstig, sondern oft auch richtig gut. Wer beim Einkaufen auf NoName-Produkte setzt, kann durchschnittlich über alle Warengruppen hinweg 35 % sparen – und das ohne spürbare Abstriche bei Qualität oder Geschmack. Mit der MarkenDetektive App findest du schnell heraus, welcher Hersteller tatsächlich hinter den günstigen Artikeln steckt. So bleibst du stets informiert, unterstützt bewusst bestimmte Produzenten und entgehst überteuerten Preisen.

Probiere es aus und überzeuge dich selbst: Eigenmarken sind die smarte Wahl für deinen nächsten Familien- und Wocheneinkauf!

FAQ: Häufige Fragen zu Mogelpackungen

  1. Was ist eine Mogelpackung? Eine Mogelpackung ist ein Produkt, bei dem die Menge reduziert, aber die Verpackung gleich bleibt – oft begleitet von einer versteckten Preiserhöhung.
  2. Wie erkenne ich eine Mogelpackung? Vergleiche die Füllmengenangaben, achte auf den Grundpreis pro 100 g oder Liter und sei misstrauisch, wenn ein Produkt plötzlich eine „neue Größe“ hat.
  3. Sind Mogelpackungen erlaubt? Ja, denn Preiserhöhungen sind nicht grundsätzlich verboten. Es gibt jedoch gesetzliche Vorgaben, die z. B. übermäßige Luft in Verpackungen verbieten. Klare Hinweise auf Shrinkflation sind in Deutschland aber nicht vorgeschrieben – in Frankreich hingegen schon.
  4. Wie kann ich mich gegen Mogelpackungen wehren? Du kannst verdächtige Produkte bei der Verbraucherzentrale melden, in den sozialen Medien darauf hinweisen oder auf Eigenmarken umsteigen.

FAQs zu MarkenDetektive

  1. Was ist MarkenDetektive? MarkenDetektive ist eine App, mit der du NoName-Produkte enttarnen kannst. Wir zeigen dir, ob ein günstiges Produkt aus derselben Fabrik stammt wie ein teurer Markenartikel und wie ähnlich sich die Produkte sind. So kaufst du schlauer und informierter ein.
  2. Wie nutze ich die MarkenDetektive App? Ganz einfach: Lade sie kostenlos auf dein Smartphone herunter, scanne den Barcode des Produkts und lass dir anzeigen, wer dahintersteckt. So erkennst du auf einen Blick, ob es sich um denselben Hersteller handelt wie bei bekannten Marken. In unserer riesigen Datenbank kannst du darüber hinaus auch einfach nach Produktnamen, Herstellern, Märkten oder Schlagwörtern suchen und filtern.
  3. Welche Vorteile habe ich durch die MarkenDetektive App?
    • Sofort Geld sparen: Du zahlst nicht mehr für ein Label, wenn es die identische Qualität günstiger gibt.
    • Bewusster Konsum: Du erfährst mehr über Produktionsstandorte, Inhaltsstoffe und kannst Hersteller direkt vergleichen.
    • Einfache Bedienung: In wenigen Sekunden hast du alle Infos, die du brauchst, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
  4. Ist die App kostenlos? Die MarkenDetektive App kannst du immer kostenlos herunterladen nutzen. Um das Projekt zu unterstützen, kannst du allerdings auch Premium-Mitglied werden, was dir viele zusätzliche Funktionen und Vorteile bietet:
    • Werbefreies App-Erlebnis
    • Unendliche viele Barcode-Scans ohne Werbeunterbrechung
    • Vollumfängliche Such- und Filterfunktionen
    • Voller Zugriff auf die wöchentlich wachsende Produktdatenbank
    • Personalisierbarer Einkaufszettel mit integriertem Ersparnisrechner und automatischer Produktumwandlung
    • Zusätzliche Tipps und Tricks zum Einkaufen von NoName-Produkten